Finde Hunde die nicht haaren

Die Entscheidung, einen Hund in die Familie aufzunehmen, bringt viele Überlegungen mit sich. Eine der häufigsten Fragen lautet: "Welcher Hund passt zu mir, wenn ich keine Lust auf Hundehaare überall im Haus habe?" Vielleicht leidest du unter einer Hundehaarallergie, oder du möchtest einfach ein pflegeleichtes Zuhause. Die gute Nachricht: Es gibt Hunde, die kaum oder gar nicht haaren. In diesem Beitrag stelle ich dir einige dieser Hunderassen vor, erkläre, warum sie weniger haaren, und gebe dir Tipps, worauf du achten solltest, wenn du dich für einen solchen Vierbeiner entscheidest.

Warum haaren manche Hunde weniger? 

Auf das Thema Haarverlust bei Hunden gehen wir in einem anderen Blogbeitrag schon genauer ein. Hier aber noch einmal eine kurze Repetition. Hunde die weniger haaren, haben oft besondere Felltypen oder spezielle Fellwachstumszyklen. Hier sind die Hauptgründe:

  1. Einzel- oder Lockenfell: Rassen wie Pudel oder Bichon Frisé haben ein lockiges Fell, das lose Haare festhält, anstatt sie abzuwerfen.
  2. Kein Unterfell: Viele Hunde mit wenig Haarverlust besitzen kein doppeltes Fell, das in den wärmeren Monaten abgestossen wird.
  3. Kontinuierliches Haarwachstum: Bei Hunden wie dem Malteser wächst das Fell kontinuierlich und fällt nicht in grossen Mengen aus.

Hunderassen, die wenig bis gar nicht haaren

In der folgenden Aufzählung stellen wir dir je drei kleinere und drei grössere Hunderassen vor, die wenig bis gar nicht haaren. Achtung: Bitte erwarte von diesen Hunderassen nicht, dass nie ein Haar in deiner Wohnung liegen wird. 

Kleinere Hunderassen die nicht haaren

Bichon Frisé

  • Felltyp: Lockig und weich.
  • Besonderheit: Verliert kaum Haare und ist hypoallergen.
  • Grösse: 23–30 cm, 3–5 kg.
Ein Bichon frisé im hohen Gras

Malteser

  • Felltyp: Lang, seidig, ohne Unterwolle.
  • Besonderheit: Haarverlust minimal, aber tägliches Bürsten nötig.
  • Grösse: 20–25 cm, 3–4 kg.
Süsser Malteser

Yorkshire Terrier

  • Felltyp: Lang, glatt, ohne Unterwolle.
  • Besonderheit: Verliert kaum Haare, ähnelt menschlichem Haar.
  • Grösse: 20–23 cm, 2–3 kg.
Yorkshire Terrier auf einem Sofa

Grössere Hunderassen die nicht haaren

Pudel (Standard)

  • Felltyp: Dicht, lockig, ohne Unterwolle.
  • Besonderheit: Hypoallergen und haart kaum.
  • Grösse: 45–60 cm, 18–32 kg.

 

Pudel im Gras

Labradoodle (grosse Variante)

  • Felltyp: Lockig bis wellig, abhängig vom Pudelanteil.
  • Besonderheit: Viele Labradoodles haaren kaum, ideal für Allergiker.
  • Grösse: 53–63 cm, 23–30 kg.
Zwei Labrardoodle

Kleines Extra: Grösste Hunderasse, welche wenig bis gar nicht haart

Die Riesenschnauzer zählen zu den grössten Hunderassen, die wenig haaren. Mit einer Schulterhöhe von 60 bis 70 cm und einem Gewicht von 35 bis 47 kg sind sie beeindruckende Begleiter. Ihr dichtes, drahtiges Fell verliert kaum Haare, was sie besonders für Menschen attraktiv macht, die ein sauberes Zuhause schätzen. Allerdings erfordert ihr Fell regelmässige Pflege, einschliesslich Bürsten und Trimmen, um Verfilzungen zu vermeiden und die Hautgesundheit zu erhalten.

Ein Rieseschnauzer mit Hundeblick

Hinweis: Trotz der minimalen Haarmenge benötigen alle genannten Rassen regelmässige Pflege, um das Fell gesund und frei von Verfilzungen zu halten.

Sind diese Hunde hypoallergen? 

Kurz zur Auffrischung deines Wissens: Hypoallergen bedeutet, dass ein Produkt oder Tier (z. B. ein Hund) weniger wahrscheinlich Allergien auslöst, da es nur geringe Mengen an potenziell allergieauslösenden Stoffen wie Hautschuppen, Speichel oder Haaren produziert. Es macht jedoch nicht komplett immun gegen allergische Reaktionen, da keine Rasse oder kein Produkt völlig allergenfrei ist.

Viele der genannten Rassen werden als hypoallergen bezeichnet, weil sie weniger Haare und Hautschuppen verlieren – die häufigsten Auslöser von Allergien. Allerdings ist kein Hund komplett allergiefrei. Die Verträglichkeit kann individuell variieren, daher solltest du vor der Adoption Zeit mit der gewählten Rasse verbringen, um sicherzustellen, dass keine Allergiesymptome auftreten.

Pflegeaufwand: Was du wissen solltest

Hunde, die wenig haaren, haben oft pflegeintensiveres Fell. Hier sind einige Tipps, um das Fell deines Hundes in Topform zu halten:

  • Regelmässiges Bürsten: Selbst Hunde, die kaum haaren, benötigen regelmässiges Bürsten, um Verfilzungen und Knoten zu verhindern.
  • Professionelles Trimmen: Einige Rassen wie Pudel oder Bichon Frisé profitieren von regelmässigen Besuchen beim Hundefriseur.
  • Baden nach Bedarf: Ein sauberes Fell reduziert Hautschuppen und sorgt für ein gesundes Erscheinungsbild.

Interessante Fakten zum Haarverlust

Da der Haarverlust ein Thema ist, welches viele Hundebesitzer beschäftigt, haben wir dir noch einmal einige spannende Fakten zusammengestellt: 

Jahreszeitlicher Fellwechsel
Viele Hunde haaren verstärkt im Frühjahr und Herbst. Dies ist ein natürlicher Prozess, bei dem sie ihr Winter- oder Sommerfell abwerfen, um sich an die Temperaturveränderungen anzupassen.

Stress kann zu Haarverlust führen
Ähnlich wie bei Menschen können auch Hunde durch Stress vermehrt Haare verlieren. Veränderungen im Alltag, neue Umgebungen oder laute Geräusche können den Haarausfall verstärken.

Fütterung beeinflusst das Fell
Eine unausgewogene Ernährung kann den Fellzustand beeinträchtigen. Hunde, die nicht genügend essentielle Fettsäuren, Vitamine oder Mineralstoffe erhalten, neigen zu trockenem Fell und erhöhtem Haarverlust. à Deshalb unbedingt unsere Tradidog Produkte ausprobieren. Dein Hund wird es dir danken!

Alter beeinflusst den Haarverlust
Ältere Hunde können vermehrt Haare verlieren, da ihre Haut und Fellstruktur sich im Laufe der Jahre verändern. Hormonelle Veränderungen im Alter spielen ebenfalls eine Rolle.

Regelmässiges Bürsten hilft
Regelmässiges Bürsten reduziert den sichtbaren Haarverlust, da lose Haare entfernt werden, bevor sie auf Möbeln und Kleidung landen. Es fördert auch die Durchblutung der Haut und hält das Fell gesund.

Fazit

Wenn du nach einem Hund suchst, der wenig haart, hast du eine Vielzahl an wunderbaren Rassen zur Auswahl. Ob Pudel, Malteser oder Basenji – es gibt für jeden Lebensstil und Geschmack den passenden Vierbeiner. Denke jedoch daran, dass weniger Haarverlust oft mit einem höheren Pflegeaufwand einhergeht. Mit der richtigen Fellpflege und Aufmerksamkeit wird dein Hund nicht nur dein Herz, sondern auch dein Zuhause sauber halten.

Tradidog-Merksatz: Trotz Hunden die weniger haaren, stell dich ein auf den Haarverlust, so ersparst du dir ganz viel Frust. 

Plus de messages