Die grössten Hunderassen

Du bist fasziniert von grossen Hunden, die schon allein durch ihre Auftreten beeindruckend wirken? Grosse Hunderassen sind nicht nur imposant, sondern oft auch sanfte Riesen mit einem treuen und ausgeglichenen Wesen. In diesem Blogeintrag nehmen wir dich mit in die Welt der grössten Hunderassen und zeigen dir, was diese beeindruckenden Vierbeiner ausmacht. Ob als liebevoller Familienhund, treuer Beschützer oder auffallender Begleiter – grosse Hunde ziehen überall bewundernde Blicke auf sich. Erfahre hier, welche Rassen zu den grössten der Welt gehören, was sie so besonders macht und auf was du vor einem Kauf achten musst.

1. Grosse Hunderassen

Es gibt unzählige grosse Hunderassen. Unten aufgelistet werden diejenige, welche gerade in Europa häufiger vorkommen und bei Besitzern beliebt sind.

Deutsche Dogge:

Die Deutsche Dogge ist bekannt als die grösste Hunderasse der Welt. Mit ihrer majestätischen Erscheinung und ihrem freundlichen Wesen wird sie oft als sanfter Riese bezeichnet. Trotz ihrer imposanten Grösse ist sie ein loyaler und anhänglicher Familienhund, der engen Kontakt zu seinen Menschen sucht. Aufgrund ihrer Grösse benötigt sie viel Platz und regelmässige Bewegung.

Grosser Hund deutsche Dogge

Bernhardiner:

Der Bernhardiner ist eine massive, sanftmütige Rasse, die ursprünglich in den Schweizer Alpen als Rettungshund eingesetzt wurde. Berühmt für ihren gutmütigen Charakter und ihre Schutzinstinkte, sind sie perfekte Familienhunde. Ihre Grösse erfordert jedoch ausreichend Platz, und ihr dickes Fell macht sie besonders an kühleren Orten glücklich.

Grosser Hund Bernhardiner

Mastiff:

Mastiffs gehören zu den grössten und schwersten Hunden der Welt. Diese ruhigen und würdevollen Hunde sind als zuverlässige Wächter bekannt, aber sie sind auch sehr liebevolle Begleiter. Aufgrund ihrer Grösse und ihres Schutzinstinkts benötigen sie eine konsequente Erziehung und genügend Raum, um sich wohlzufühlen.

Grosser Hund Mastiff

Leonberger:

Der Leonberger ist eine grosse, freundliche Rasse, die sich durch ihre sanfte und loyale Natur auszeichnet. Sie sind ausgezeichnete Familienhunde, die gut mit Kindern und anderen Haustieren harmonieren. Ihre dichte Mähne erfordert regelmässige Fellpflege, und sie brauchen viel Bewegung, um fit und glücklich zu bleiben.

Grosser Hund Leonberger

Neufundländer:

Der Neufundländer ist ein grosser, kräftiger Hund, der für seine herausragenden Schwimmfähigkeiten und sein Rettungsinstinkt im Wasser bekannt ist. Diese gutmütigen Riesen sind besonders sanft und fürsorglich, was sie zu grossartigen Familienhunden macht. Ihre Liebe zum Wasser und ihr dickes Fell machen sie ideal für kühleres Klima und aktive Familien.

Grosser Hund Neufundländer

2. Unterschied zu kleinen Hunden

Grosse Hunde sind logischerweise anders als Kleine und verhalten sich auch so. Diese Punkte gilt es zu beachten:

Gewicht:

Grosse Hunde wiegen oft zwischen 40 und 90 kg oder mehr und können eine Schulterhöhe von über 70 cm erreichen. Ihre imposante Grösse kann beeindruckend wirken, erfordert aber auch viel Platz.

Lebensdauer:

Grosse Hunde können eine kurze Lebensdauer haben. Oft zwischen 7 und 10 Jahren. Dies liegt an der Belastung ihrer Gelenke und dem schnelleren Alterungsprozess. Beim Kauf muss dies den zukünftigen Besitzern bewusst sein, da der Verlust eines Hundes sehr traurig und für alle Beteiligten sehr belastbar ist.

Gesundheitsprobleme:

Grosse Hunde sind oft anfälliger für Gelenkprobleme (z. B. Hüftdysplasie), Herzprobleme und Magendrehung. Ihr schnelleres Wachstum kann ebenfalls gesundheitliche Probleme verursachen. Gesundheitsprobleme erfordern bestimmte Handlungen, sprich Konsultation eines Arztes. Als zukünftiger Hundehalter muss dir bewusst sein, dass solche Arztbesuche mit ungeplanten Kosten verbunden sind.

Bewegungsbedarf:

Grosse Hunde haben normalerweise auch einen grösseren Bedarf nach viel Bewegung. Besonders für aktive Menschen sind sie deshalb optimal. Wieso nicht mit dem Hund die 10 km Strecke am Morgen absolvieren. Sei dir trotzdem bewusst, dass ein Hund dies jeden Tag brauchen wird und man nicht einfach gewisse Tage aussetzen kann. Sprich: Auch an Weihnachten, Neujahr und Ostern muss der Hund bewegt werden.

Kosten:

Wie auch bei Kindern ist die Grösse und das Alter bestimmend für die Nahrungsaufnahme. Je grösser und älter diese werden, umso grösser werden auch die Aufwände für die Bereitstellung. Grössere Hunde verursachen deutlich grössere Kosten für Futter, Medikamente und Zubehör (Transportboxen, Betten, usw.). Mit den hochwertigen Produkten auf unserem Webshop können diese Kosten in Grenzen gehalten werden.

Pflegeaufwand:

Der Pflegeaufwand, z. B. beim Bürsten, Baden oder Reinigen von Pfoten, kann bei grossen Hunden aufwändiger sein. Manche grosse Rassen neigen auch zum Sabbern. Haarverlust ist bei vielen Hundenrassen ein Thema. Wer keine Lust darauf hat, schaut sich am besten unseren Blogbeitrag zu Hunden die nicht haaren an.

Temparament und Verhalten:

Grosse Hunde sind oft ruhiger und gelassener, sobald sie aus dem Welpenalter heraus sind. Viele grosse Rassen haben einen natürlichen Schutzinstinkt und sind wachsam.

Eignung für verschiedene Lebensumstände:

Grosse Hunde passen besser in ländliche oder suburbanen Umgebungen, wo sie viel Platz haben. In einer Stadtwohnung könnten sie sich eingeengt fühlen.

Erziehung und Training:

Grosse Hunde erfordern aufgrund ihrer Stärke und Grösse oft eine konsequentere Erziehung, da unerzogenes Verhalten bei grossen Hunden schwerwiegender sein kann.

3. Wie viel kosten grosse Hunde?

Beachte, dass die Preise von Hunden immer variieren können und wir dir hier nur ungefähre Preise oder Annahmen angeben. Der Preis variiert zudem stark, je nach dem wo das der Hund gekauft wird. Wir listen dir zudem Kostenpunkte auf, welche in der Regel schnell vergessen gehen:

Kaufpreis des Hundes:

  • Vom Züchter: Je nach Rasse und Züchter können grosse Hunde zwischen 1.000 und 2.500 Franken kosten. Besonders bei beliebten oder seltenen Rassen können die Preise höher sein, manchmal sogar über 3.000 Franken.
  • Tierschutz oder Tierheim: Wenn du einen Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz adoptierst, sind die Kosten oft niedriger, zwischen 200 und 1000 Franken. Manche Tierheime verlangen eine Schutzgebühr, um die Kosten für Impfungen, Kastration und Gesundheitschecks zu decken.

Grundausstattung:

  • Hundebett: 100 bis 250 Franken für ein grosses und robustes Hundebett.
  • Leine, Halsband oder Geschirr: 20 bis 100 Franken, abhängig von der Qualität.
  • Fress- und Wassernäpfe: 20 bis 50 Franken.
  • Transportbox (falls nötig): 100 bis 300 Franken.
  • Spielzeug: 20 bis 100 Franken, da grosse Hunde robusteres Spielzeug benötigen.

Futterkosten:

  • Monatlich: Je nach Grösse, Aktivität und Qualität des Futters ca. 100 bis 250 Franken pro Monat. Hochwertiges Futter für einen grossen Hund kann teurer sein, aber es lohnt sich, um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
  • Jährlich: Dies entspricht etwa 1200 bis 3000 Franken pro Jahr.

Tierarztkosten:

  • Impfungen, Entwurmungen und regelmässige Checks: 200 bis 400 Franken pro Jahr.
  • Spezielle Behandlungen oder Operationen: Je nach Gesundheitszustand können grosse Hunde teure Behandlungen benötigen, die schnell mehrere Hundert Franken kosten
  • Kastration/Sterilisation: 300 bis 600 Franken, abhängig von der Region und dem Geschlecht des Hundes.

Hundeschule / Training:

  • Für grosse Hunde ist oft ein konsequentes Training wichtig. Ein Kurs in einer Hundeschule kann zwischen 100 und 300 Franken kosten. Einzelstunden mit einem Trainer kosten meist zwischen 30 und 100 Franken pro Stunde

Mit weiteren Kosten wie der Fellpflege, allfälligen Hundefriseurbesuchen und möglichen Reisekosten für Urlaube, belaufen sich die Kosten für einen Hund schnell auf mehrere Tausend Franken. Bei aller Liebe für die Vierbeiner ist es deshalb wichtig, dass man die Kosten frühzeitig einberechnet und budgetiert, damit man finanzielle Engpässe verhindern kann.

Fazit

Soll ich nun also einen grossen Hund kaufen, ja oder nein? Die Frage können wir dir leider nicht definitiv beantworten: Vielleicht helfen dir die untenstehenden Fragen bei deiner Entscheidungsfindung: 

  • Habe ich genügend Platz für einen Hund?
  • Bin ich körperlich in der Lage, einen grossen Hund zu führen und zu kontrollieren?
  • Kann ich den erhöhten finanziellen Aufwand tragen?
  • Habe ich genug Zeit und Energie, um den Bewegungs- und Trainingsbedarf eines grossen Hundes zu erfüllen?
  • Bin ich bereit, mich um mögliche gesundheitliche Probleme zu kümmern, die bei grossen Hunden häufiger auftreten?

Sei dir bewusst. Ein grösserer Hund hat viele Vor- und Nachteile. Schlussendlich ist die Grösse egal. Denn merk dir unseren Grundsatz: 

Egal ob gross oder klein, behandle ihn fein!

 

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